Lausitz-Magazin, Sommer 2023
Lausitzer Rundschau, 12. August 2021
In vielen sorbischen Sagen werden die Lutki im Allgemeinen als gutmütige, humorvolle, kleine, menschliche Gestalten mit Zipfelmütze beschrieben. Sie lebten in der Lausitz, waren geschickte Handwerker und liebten Gesang, Tanz und Musik. Manchmal kamen sie in die Dörfer, borgten sich fehlende Geräte und Werkzeuge von den Menschen und legten bei der Rückgabe als Dankeschön ein kleines Geschenk bei. Die Lutki bewachten oft die kostbaren Schätze ihrer Heimat und verschwanden schließlich unter die Erde, weil sie das Geläut der Kirchenglocken nicht mehr ertragen konnten. Jetzt wollen wir dieses fast vergessene kulturelle Erbe durch die sagenhafte Rückkehr eines Lutkis ins "Schmeckerlein" neu erlebbar machen.
Der Breslauer Künstler Tomasz Moczek hat unseren Flammkuchen-Lutki als Unikat für uns angefertigt und aus Bronze gegossen. Tomasz Moczek (www.moczek.com) ist ein bekannter polnischer Bildhauer, Maler und Grafiker. Als Absolvent der Akademie der bildenden Künste in Breslau (1998–2003) wurde er 2005 zum Vater der ersten Breslauer Zwerge und hat bis heute mehr als hundert Bronze-Zwerge angefertigt, die als wichtiger Tourismus-Magnet in der Breslauer Altstadt stehen. Kürzlich gewann Moczek auch den Wettbewerb um das Denkmal für Papst Johannes Paul II., das in Milanówek errichtet wird.
Wir sind sehr stolz und froh, dass wir diesen neuen und treuen Hausgeist im „Schmeckerlein“ willkommen heißen können. Möge er uns helfen, die Menschen mit Essen, Trinken und schönen Momenten glücklich zu machen.
11. Mai 2021
Wie lebt es sich jetzt in Proschim, nachdem nach Jahrzehnten der Ungewissheit endlich entschieden wurde, dass unser Restaurant und unser Dorf nicht mehr den Braunkohlebaggern des kaum 500 Meter entfernten Tagebaus Welzow-Süd zum Opfer fallen werden?
Wir haben vor der tagesthemen-Kamera von glücklichen Gefühlen, von Investitionssicherheit, von unserem neuen Außen-Backofen und unserem neuen Hühnergehege und natürlich von unseren Erwartungen an die Politik berichtet...
ARD tagesthemen, 29.03.2021
SZ, 06. Februar 2021
BILD der Frau, 29. Januar 2021
Publiziert am 4. Oktober 2019 von mp
Die Fahrt nach Proschim ist immer eine Reise wert. Sybille und Alexander Tetsch haben sich als Belohnung auch wieder etwas Besonderes ausgedacht. Nach der erfolgreichen sommerlichen Flammkuchensaison gibt es zur Winterzeit „Schmorgenüsse am Kachelofen“, (vom 3. Oktober 2019 bis zum 12. April 2020). Ausgesuchte Weine und ein kuscheliger Kachelofen sorgen dabei für eine angenehme Stimmung, bei einem liebevollen Service der Gastgeber. Der kulinarische Abend begann mit einem Herbstlichen Cremesüppchen vom gebackenen Butternuss-Kürbis und Salbei. Es folgte ein mit wilden Fenchelblüten hausgebeiztes Lachsfilet auf´konfierten Orangen-Suprêmes an hausgemachter Honig-Senf-Sauce. Den Höhepunkt bildeten die 40 Stunden lang sous-vide gegarten Kalbsbäckchen an Balsamico-Portwein-Reduktion und Granatapfel. Zum Abschluss servierte man noch einen im Wasserbad gestockten Vanille-Flan mit Salz-Karamell-Sauce. Fazit: Kulinarische Höhenflüge im brandenburgischen Proschim, nach dem Tagebau Welzo/Süd, kurz vor der sächsischen Landesgrenze, wo sich ein Besuch mehr als lohnt. Reservierung unbedingt, wegen der begrenzten Anzahl der Plätze, zwingend erforderlich. Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag.
Der MDR berichtete am 6. Juni 2019 in seiner Sendung "Nah dran" über die neue Lust aufs Landleben und über das "Schmeckerlein" in Proschim (ab Minute 23 und Sekunde 56 der TV-Reportage).
Als Dankeschön für alle "Schmeckerlein"-Fans produzieren wir in jedem Jahr eine historische Postkarte mit "Schmeckerlein"-Motiven. Auch wenn es unser Flammkuchen-Restaurant erst seit 2015 gibt, wollen wir nachempfinden, wie vor 100 Jahren vielleicht die Werbung für das "Schmeckerlein" ausgesehen hätte.
Zum Sammeln, zum Verschenken, zum Verschicken – auf jeden Fall kostenlos für alle unsere Gäste.
Der pro agro e.V. hat am 15. Januar 2016 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin seine diesjährigen Marketingpreise für Kreativität, Innovation und Unternehmertum in Brandenburg unter 42 Bewerbungen verliehen und dabei in der Kategorie "Land- und Naturtourismus" das "Schmeckerlein" für sein ausgefallenes Unternehmenskonzept und dessen kreative Marketingumsetzung ausgezeichnet.
Der pro agro Marketingpreis, den der Verband bereits seit 2000 jedes Jahr im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin verleiht, zählt zu einer der begehrtesten Trophäen in der regionalen Ernährungs- und Tourismus-Branche. Er ist zum Markenzeichen von Produktentwicklung und Gastlichkeit „made in Brandenburg“ geworden, dessen Strahlkraft über die Grenzen des Landes hinausreicht.
Herbstimpressionen aus dem "Schmeckerlein"-Küchengarten